Teilprojekt A01
Episteme als Konfigurationsprozess: Wissensbestände zwischen Theorie und Praxis am Beispiel des Keilschriftrechts
Das Teilprojekt betrachtet mit dem Keilschriftrecht einen Bereich, dessen Überlieferung systematisierte Sammlungen von epistemischem Rechtswissen einerseits und Urkunden der zeitgenössischen Rechtspraxis andererseits umfasst. In zwei Fallstudien zu den „Reformtexten des Urukagina“ aus der Mitte des 3. Jt. v. Chr. und den „Mittelassyrischen Gesetzen“ aus dem späten 2. Jt. v. Chr. untersucht das Teilprojekt den Bezug zwischen Rechtssammlungen und zeitgenössischen Rechtsurkunden und geht der Frage nach, inwiefern historische Kontingenz sowie formale und soziopolitische Konfigurationsprozesse die Ausformung systematisierter Sammlungen von Rechtswissen bestimmen.
Projektteam
Teilprojektleitung
Prof. Dr. Eva Cancik-Kirschbaum
Teilprojektleitung (A01)
Prof. Dr. Jörg Klinger
Teilprojektleitung (A01)
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Dr. Cale Johnson
Wiss. Mitarbeiter (A01)
Kaira Boddy
Wiss. Mitarbeiterin (A01)
Dr. Christian Hess
Wiss. Mitarbeiter (A01)
Julia Levenson
Wiss. Mitarbeiterin (A01)