Veranstaltungen
des Teilprojekts C01 „Wissenstransfer in den antiken christlichen Apokryphen“, Leitung: Prof. Dr. Dres. h.c. Christoph Markschies
17.–18.05.2019
International Roundtable Discussion: When is a ‘Jewish’ (apocryphal) text considered to be a ‘Christian’ text?
mit Gastvortrag von Prof. Dr. Simon Goldhill (Cambridge)
29.05.2017
Gemeinsamer Studientag mit der DFG-Forschergruppe „Diskursivierungen von Neuem“ (Teilprojekt A07, Leitung: Prof. Dr. Anita Traninger)
31.05.2016
Byzantine Reuses of Early Christian Revelation-Dialogue
Gastvortrag von Dr. Peter Thot (British Museum)
02.06.2015
Vortrag von Dr. Vittorio Berti im Rahmen der KG IV. Organisiert von Emiliano Fiori (C01) und Matteo Martelli (A03)
21.01.2015
Metamorphosen asketischen Übungswissens im christlichen Mönchtum des Ostens
Interdisziplinärer Studientag für Nachwuchswissenschaftler/innen im SFB 980
Kooperationsveranstaltung der Teilprojekte C01 „Wissenstransfer in den antiken christlichen Apokryphen“ (Leitung: Prof. Chr. Markschies) und C02 „Askese in Bewegung: Formen und Transfer von Übungswissen in Antike und Spätantike“ (Prof. A.-B. Renger)
14.–15.11.2014
Antike jüdische und christliche Apokalypsen: Wissenstransfer und Gattungsdefinition
Die Tagung widmet sich der Frage, inwieweit die literarische Gattung „Apokalypse“ in der Spätantike bestimmte Wissensbereiche wie Eschatologie, Soteriologie, Angelologie und Dämonologie, aber auch weitere Wissensformen wie Ekklesiologie, Ethik und Anthropologie vorantreibt und damit bis heute jüdische und christliche Jenseitsvorstellungen tief beeinflusst. Dabei spielt die Frage, wie die Gattung „Apokalypse“ zu definieren ist, eine zentrale Rolle. Mithilfe der phänomenologischen Definition, die John J. Collins 1979 vorgelegt hat, konnten bisher 54 apokalyptische, bis zur Mitte des 8. Jahrhunderts geschriebenen Texte ausgewählt werden, deren Wissensbestände nun neu betrachtet und untersucht werden sollen. Die Mitarbeitenden des Teilprojekts haben diese 54 antiken Texte an 40 PhilologInnen, AltertumwissenschaftlerInnen und TheologInnen verteilt und um eine neue Bearbeitung gebeten. Am Ende des Experimentes sollen nicht nur eine neue Übersetzung und Kommentierung aller antiken Apokalypsen stehen, sondern vor allem eine neue Klassifizierung der in ihnen vorhandenen Wissensbestände und Zuweisung zu bestimmten Wissensordnungen.
Ort: Heilig-Geist-Kapelle in der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät und Theologische Fakultät der Humboldt-Universität zu Berlin