Workshop in Kooperation mit dem Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte und der Ca' Foscari Universität Venedig
Der Workshop konzentriert sich auf zwei Gruppen von Ressourcen: Wasser im urbanen und planetarischen Kontext sowie mineralische und metallische Bodenschätze im Bergbau. Die Beiträge befassen sich einerseits mit der Nutzung natürlicher Ressourcen und andererseits mit ihrer Konzeptualisierung als Teile einer „Natur“, die aus der Perspektive der Erschließung von Ressourcen in der frühen Neuzeit neu definiert wurde. Aus wissensgeschichtlicher Perspektive zielt der Workshop darauf ab, die Assimilationsprozesse in Bezug auf die jeweiligen Kontexte und Ressourcen zu verstehen. Darüber hinaus werden Wassermanagement und Bergbau als Formen des frühneuzeitlichen „Geoengineering“ in den Blick genommen. Anhand dieser frühen, wirksamen und irreversiblen Eingriffe in die Natur soll der Aspekt eines Protoanthropozäns unter Berücksichtigung von Praxis, Herrschaft und Erkenntnistheorie in sozio-natürlichen Umfeldern konturiert werden.
Weitere Informationen
Es handelt sich um eine Veranstaltung in englischer Sprache, die digital durchgeführt wird. Sie können sich unter info@sfb-episteme.de anmelden und erhalten dann einen Zugangslink.