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SFB-Mitglied Angelika Neuwirth erhält den Sigmund-Freud-Preis für wissenschaftliche Prosa und den Muhammad-Nafi-Tschelebi-Friedenspreis

News vom 07.08.2013

Angelika Neuwirth, Arabistik-Professorin und Koran-Expertin der Freien Universität Berlin, erhält den Sigmund-Freud-Preis für wissenschaftliche Prosa 2013. Er wird am 26. Oktober 2013 zusammen mit dem Georg-Büchner-Preis in Darmstadt vergeben. Das Preisgeld beträgt 20.000 Euro. Außerdem erhält Angelika Neuwirth den Muhammad-Nafi-Tschelebi-Friedenspreis, der ebenfalls im Herbst vom Zentralinstitut Islam-Archiv-Deutschland vergeben wird.

 

Der Sigmund-Freud-Preis wurde im Jahr 1964 von der HEAG Südhessische Energie AG gestiftet. Er wird von der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung vergeben, um Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zu ehren, die komplizierte wissenschaftliche Sachverhalte allgemeinverständlich darstellen können. "Mit ihren wahrhaft bahnbrechenden, von hoher Sprachsensibilität zeugenden Forschungen zum Koran", heißt es in der Begründung der Jury, "hat sie sowohl das Originäre der muslimischen Offenbarung als auch deren Einbettung in den Kontext des biblischen und spätantiken Schrifttums erwiesen." Das Preisgeld wurde in diesem Jahr von 12.500 auf 20.000 Euro erhöht.

Der Muhammad-Nafi-Tschelebi-Friedenspreis wurde im Jahr 1997 begründet und wird vom Zentralinstitut Islam-Archiv-Deutschland vergeben. Der Preis wird an Personen vergeben, die den interreligiösen Dialog zwischen Religionen, Traditionen und Kulturen fördern. Benannt ist der Preis nach dem Syrer Muhammad Nafi Tschelebi, der das Zentralinstitut Islam-Archiv-Deutschland 1927 in Berlin gründete, ein Archiv über die islamischen Gemeinschaften in Deutschland.

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