Der Sonderforschungsbereich 980 „Episteme in Bewegung“ nimmt die sanierte Villa in der Schwendenerstr.8 feierlich in Betrieb
Ein inspirierender Ort zum Forschen
News vom 23.09.2013
02.04.2013
Der an der Freien Universität angesiedelte Sonderforschungsbereich „Episteme in Bewegung. Wissenstransfer von der Alten Welt bis in die Frühe Neuzeit“ macht sich zur Aufgabe, Prozesse des Wissenswandels in europäischen und nicht-europäischen Kulturen in der Vor- Moderne zu untersuchen. Beteiligt sind an dem Verbundforschungsprojekt mit dem Berliner Max-Planck Institut für Wissenschaftsgeschichte und der Humboldt-Universität von Seiten der FU vor allem die sogenannten „kleinen Fächer“ der Fachbereiche Philosophie & Geisteswissenschaften und Geschichte & Kulturwissenschaften. Sprecherin ist Prof. Dr. Gyburg Uhlmann vom Institut für Griechische und Lateinische Philologie.
Als der Sonderforschungsbereich im April des vergangenen Jahres den Zuschlag der Deutschen Forschungsgemeinschaft erhielt, hieß es rasch eine geeignete Arbeitsstätte für die über 80 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf den Campus der Freien Universität zu finden. Dabei geriet die in den Jahren 1902/03 im Stil der Gründerzeit erbaute Villa in der Schwendenerstraße 8, in der seit 1975 bereits das Institut für Paläontologie untergebracht war, dann ab 2001 von verschiedenen Unternehmen als Firmensitz genutzt wurde1, erneut in den Blick.
In der vergangenen Woche konnte die Villa nach halbjähriger Renovierungs- und Umbauphase nun feierlich in Betrieb genommen werden – ein Ort an dem sich trefflich arbeiten und forschen lassen wird.
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1Siehe Manfred Schulz‘ Studie „Berlin – Dahlem: Die Schwendenerstraße im Spiegel der Zeiten“ (Berlin: Selbstverlag 2012, S. 59ff.).