Textauszeichnung und Textkodierung
(02-25-2014-ue)
Typ | Übung |
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Dozent/in | Dr. phil. Philipp Sebastian Hegel |
Semester | Wintersemester 2022/2023 |
Veranstaltungsumfang | 2 SWS |
Raum | S113/266 |
Beginn | 17.10.2022 |
Literaturliste
Wesentliche Referenz sind die Richtlinien der Text Encoding Initiative:
https://tei-c.org/
Das Material für den Kurs stammt aus dem Liebesbriefarchiv:
https://liebesbriefarchiv.wordpress.com/projekt/
Weiterführende Literatur wird im Verlauf der Veranstaltung mitgeteilt.
Die Veranstaltung führt in die Theorie und Anwendung von Auszeichnungssprachen ein. Im Mittelpunkt steht technisch der „XML-Dialekt“ der Text Encoding Intiative (TEI) und seine Anpassung und Verarbeitung. Inhaltlich steht die Edition von Liebesbriefen im Mittelpunkt der Veranstaltung. Behandelt werden im Einzelnen folgende Themen und Fragestellungen:
- Grundlagen der Briefedition: Was ist ein Brief, in welchen Formen erscheint er und welche Besonderheit weist dieses Medium auf?
- Grundlagen der Textauszeichnung und der digitalen Edition: Welchen wissenschaftlichen Zweck erfüllen digitale Ausgaben und wie?
- Quellen- und Dateibeschreibungen: Wie kann die Materialität von Briefen digital repräsentiert werden und wie lassen sich Korrespondenzzusammenhänge darstellen? Wie lassen die Editionsrichtlinien dokumentieren?
- Transkription von Quellen: Wie lassen sich Handschriften in digitale Objekte übersetzen? Wie lassen sich Schreibprozesse und editorische Eingriffe dokumentieren.
- Textkritik: Wie lassen sich Veränderungen zwischen Textfassungen darstellen?
- Kommentar: Wo und wie können Sach- und Spracherläuterungen digital sinnvoll ergänzt werden und wie können Kodierungsmöglichkeiten erweitert werden?
Ziele sind die Anwendung digitaler Modelle, aber auch deren Reflexion und Anpassung. Dazu wird an ausgewähltem Material anhand eigener Fragestellungen gearbeitet.