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Wissensoikonomien. Ordnung und Transgression in vormodernen Kulturen

Buchumschlag

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Nora Schmidt, Nikolas Pissis, Gyburg Uhlmann (Hg.) – 2021

Der Band widmet sich der Frage, wie Wissen zwischen verschiedenen Akteuren ausgetauscht wird: wie es den Besitzer wechselt, wie es einen Ort verlässt und von einer Zeit in eine andere wandert. Der Austausch von Wissen hat mit ökonomischen, technischen, materialen und wissenschaftlichen Prozessen zu tun, lässt sich aber auf keinen von ihnen reduzieren. Die Autorinnen und Autoren des Bandes arbeiten daher mit dem Konzept der Wissensoikonomien: Im Zentrum steht die Vielschichtigkeit der Beziehungsgeflechte und Austauschbeziehungen von Menschen und Materialien, Medien, sozialen Praktiken, Traditionen und Institutionen. Ausgehend von der Beobachtung, dass Transfer von Wissen sich in einer Vielzahl von Modalitäten und Geschwindigkeiten, unter sehr unterschiedlichen Bedingungen und teils über sprachliche, geographische und soziale, religiöse und andere identitätsspezifische Grenzen hinweg ereignet, geht das Konzept der Wissensoikonomien der Frage nach, wann solche Wissensbewegungen selbst systembildenden Charakter erhalten. Damit beschreiben Wissensoikonomien ein Spannungsfeld zwischen Ordnung und Transgression. In sechzehn einzelnen Fachbeiträgen werden komplexe Aushandlungsprozesse von Wissen in diversen vormodernen Kulturen vom alten Ägypten, über die verschiedenen antiken Kulturen des Mittelmeerraums, China und Korea bis in die frühe Neuzeit aufgezeigt.

Titel
Wissensoikonomien. Ordnung und Transgression in vormodernen Kulturen
Verfasser
Nora Schmidt, Nikolas Pissis, Gyburg Uhlmann (Hg.)
Verlag
Harrassowitz
Datum
2021
Erschienen in
Episteme in Bewegung. Beiträge zu einer transdisziplinären Wissensgeschichte, Bd. 18.
Art
Text

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