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Wissen en miniature. Theorie und Epistemologie der Anekdote

Buchumschlag

Buchumschlag

Matthias Grandl, Melanie Möller (Hg.) – 2021

Der Band erkundet die epistemischen Potentiale des Miniatur-Narrativs Anekdote als Wissensform in Texten und Bildern von der Antike bis in die Moderne. Philosophischen und kunstgeschichtlichen Perspektiven werden komparatistische philologische Lektüren gegenübergestellt, die Beispiele aus der lateinischen, italienischen, französischen, englischen und deutschen Literatur umfassen. Angeregt von den leitenden Fragestellungen und Begrifflichkeiten des Sonderforschungsbereichs 980 wird danach geforscht, welchen Prozessen der Umstrukturierung, des Wandels, der Selektion oder der Ausblendung Wissen im Zuge der Neukontextualisierung von Anekdoten oder im Akt des Anekdotisierens selbst unterworfen ist. Untersucht wird, welche Machtkonstellationen und Aushandlungsprozesse sich am Transfer von Anekdoten ablesen lassen und wie diese, auch in der materialen und medialen Gestaltung von Anekdoten, dokumentiert werden.

Titel
Wissen en miniature. Theorie und Epistemologie der Anekdote
Verfasser
Matthias Grandl, Melanie Möller (Hg.)
Verlag
Harrassowitz
Datum
2021
Erschienen in
Episteme in Bewegung. Beiträge zu einer transdisziplinären Wissensgeschichte, Bd. 19.
Art
Text

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